IMPACT MAP

Bedarf ermitteln & Probleme lösen

 

Sollen ein Geschäftsziel bestmöglich erreicht und nicht zielführende Aktivitäten identifiziert und eliminiert werden, so bietet sich die Anwendung des Impact Mapping Verfahren an. Die Impact Map dient innerhalb der strategischen Planung zum einen der Verknüpfung der Organisationsmitglieder und ihrer Aktivitäten bezogen auf ein bestimmtes Projekt (z.B. Produkt- oder Softwareentwicklung) und zum anderen ihrer Ausrichtung auf ein bestimmtes Ziel. Das Impact Mapping unterstützt sowohl bei der projektbezogenen und effizienten Entscheidungsfindung sowie dient es einer transparenten Kommunikation unter Einbindung aller relevanten Personen.

 

Impact Map: Zusammenhänge zwischen Geschäftszielen, Anforderungen, Aktivitäten, Ergebnissen und Maßnahmen konkret zu visualisieren.

Anwendung

  1. Ziel definieren (Bedarf, Problem)
  2. Akteure (Stakeholder) festlegen und mit dem Ziel verknüpfen
  3. Mögliche Auswirkungen identifizieren und mit Akteuren verbinden
  4. Mit den Auswirkungen verknüpfte, zielführende Ergebnisse erarbeiten
  5. Annahme validieren

Um mehrere Alternativen aufzuzeigen, empfiehlt es sich die Schritte 2 bis 5 so oft wie notwendig zu wiederholen. Am Ende ist eine Art Baumdiagramm vom Ziel zu den verschiedenen Ergebnissen zu erkennen.

Leitfragen:

ZIEL à Warum wollen wir etwas tun? Was ist unser Bedarf? Welches Problem soll gelöst werden?

AKTOREN à Wer sind die Akteure? Wer ist an der Zielerreichung beteiligt? Wer ist der*die Ergebnisempfänger*in? Wer und in welcher Form wird durch das Ziel beeinflusst?

AUSWIRKUNGEN à Wie können die Aktoren bei der Zielerreichung behilflich/hinderlich sein? Wie müssen Verhaltensweisen angepasst werden? Wie ist der Zusammenhang zwischen den Stakeholdern und den Zielen und Ergebnissen definiert?

ERGEBNISSE à Was kann getan werden, um die Auswirkungen zu erreichen? Was für ein Ergebnis führt zur Auswirkung? Was für eine Anforderung muss für eine Auswirkung erfüllt sein?

 

Tipps & Tricks

-          Versehe die Impact Map immer mit folgenden Daten: aussagekräftiger Titel, Datum der letzten Änderung, Name der verantwortlichen Personen

-          Diversifizierte Teams

-          Stakeholder frühzeitig einbinden (Stakeholderanalyse)

-          Einheitliche Bezeichnungen und Ausdrucksform verwenden: Ziele und Auswirkungen in imperativer Form, Akteure und Ergebnisse in substantiver Form

-          Verwende für die konkrete Zielformulierung die SMART-Methode

-          Für die Ideengenerierung können Kreativitätstechniken hilfreich sein.

-          Ergebnisse ohne Zielbezug verwerfen

Ablauf

-          mind. 1 teilnehmende Person

-          der Zeitaufwand beträgt zwischen 30 und 90 Minuten

-          benötigtes Material sind Whiteboard oder Flipchart, Moderationskarten und Stifte